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1997

Es sollte ein Jahr voller Höhen und Tiefen werden. Auf dem Trofeokalender stand die komplette deutsche Meisterschaft und ein Lauf in Österreich. So ging es dann im März zur Sumava-Mogul-Rallye. Zuerst standen 3 lange Tage Besichtigung der WP´s vor uns. Es lief auch alles gut, bis dann am letzten Tag mit einmal 10-15 cm Schnee lagen. Am Freitag sah es dann auch nicht besser aus und wir waren anfangs gar nicht begeistert zu fahren. Schliesslich hatten wir ja den ganzen Winter das Auto neu aufbauen müssen. Man gewöhnt sich aber an alles, also auch an Schnee und Eis und so lief für uns alles ganz gut. Am Samstag taute es dann und wir gaben ein bisschen mehr Gas. Als erstes flog uns dann das linke Domlager weg, also langsam zum Service und reparieren. Kurz darauf riss auch noch der Stossdämpfer oben ab und so gab es dann schon wieder ausserplanmässige Arbeit für den Service. Die Schäden waren aber kein Wunder bei den mit Löchern übersäten Strassen. Dann wurde es immer trockner, ausser in den Wäldern, die immer noch vereist waren. Wir schafften dann noch den 3. Platz im Ziel, womit am Freitag keiner gerechnet hatte.

Als nächstes standen 3 Rallyes in 5 Wochen auf dem Programm und so fuhren wir Mitte April zur Pneumant-Rallye nach Wittenberg. Dies ist wahrscheinlich die härteste Schotterrallye Deutschlands. Am ersten Tag ging es über ziemlich losen und sandigen Untergrund und wenn dann schon viele Autos drüber sind, gibt es auch noch viele Löcher und Wellen. Gleich auf der ersten WP fuhren wir die zweitbeste Zeit und das sollte uns noch nützlich werden. Am Anfang der zweiten Schleife trafen wir eine Längsrille ein bisschen falsch und verbogen uns das Lenkgetriebe. Die nächsten 8 km der WP fuhren sich grauenvoll. Zum Service wurde dann gewechselt und weiter ging es. Abends lagen wir dann auf Platz 2. Am 2. Tag wurden die WP´s ein bisschen fester und die Löcher liessen nach, aber es standen viele Rundkurse auf den Plan und man konnte vor Staub kaum etwas erkennen. Wieder zu Beginn der 2. Schleife passierte es dann. Wir fuhren um einen T-Abzweig und uns brach der Antrieb. Das war dann das endgültige Aus, aber Dank unserer Zeit in der ersten Prüfung konnten wir unseren 2. Gesamtplatz halten.

14 Tage später mussten wir nach Österreich zur Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye. Zum Training regnete und schneite es und wir dachten schon an eine neue Auflage der Sumava. Am Freitag früh waren jedoch alle Wolken wie weggeblasen und es wurde eine der schönsten Rallyes. Die WP´s führten grösstenteils über asphaltierte Wirtschaftswege. Wir hatten zu dieser Rallye überhaupt keine Probleme und fuhren unseren ersten Gesamtsieg nach Hause.

Schon eine Woche später ging es zur Havelland-Rallye. Dort verliess uns das Glück gänzlich. Am Freitag auf der zweiten WP, sie führte über Feld- und Wiesenwege, wo wir laufend Zündaussetzer hatten, brach uns auch noch 2 km vor dem Ziel der rechte Antrieb. Also riefen wir den Service, schleppten das Auto ab und reparierten es. Am Samstag starteten wir dann wieder, doch wieder auf der zweiten WP, diesmal auf Beton, brach uns gleich nach dem Start der linke Antrieb. Also war die Rallye eine blanke Nullrunde.

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