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1999

In diesem Jahr gab es keine Trofeo mehr und wir standen vor der Frage, was machen wir nun. Für ein neues Auto fehlte uns das Geld und dann nur kleine Rallyes zu fahren, dazu hatten wir auch keine Lust. Also fuhren wir mit unserem Cinque weiter, auch wenn wir wussten entweder allein in einer Klasse zu fahren oder in eine Klasse eingeteilt zu werden, wo wir keine Chance hätten.

So fuhr ich im März zur Oberland-Rallye, wo ich wieder mal seit langem rechts im Auto sass. Ich fuhr bei einem anderen Cinque Fahrer, Christian Fendt, mit. Es war ganz interessant und machte viel Spass. Da wir die einzigsten in der Klasse waren, siegten wir.

Kurz darauf entschieden wir uns kurzfristig zur Roland-Rallye nach Nordhausen zu fahren. Es war nur eine kleine Nat. A Veranstaltung und es gab für die ganze Gruppe N und A nur eine Klasse mit sage und schreibe 5 Startern. Diesmal fuhr Christian als Beifahrer mit. Wir belegten Platz 4, aber eigentlich fuhren wir dort nur weil wir den Winter über das Auto etwas verändert hatten und bevor wir nach Österreich fuhren, wollten wir testen ob es hält.

14 Tage später fuhren wir dann zum 3. Mal zur Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye. Natürlich hatte sich die Rallye nach dem tragischen Unfall geändert. Die WP, wo der Unfall passierte und auch der zweite Rundkurs war gestrichen, dadurch wurde die Rallye etwas zu kurz. Sie war aber trotzdem schön und wir kamen ohne Probleme ins Ziel.

Als nächstes fuhren wir die Wartburg-Rallye. Auch sie wurde gegenüber dem letzten Jahr stark gekürzt, doch wenn eine Rallye schon vor der eigenen Haustür stattfindet, fährt man natürlich mit. Diesmal wurden wir noch nicht mal in der Klasse hochgestuft und fuhren somit ohne Konkurrenz. Am Freitag lief alles ganz gut, doch am Samstag hatten wir bei der ersten Regrouping Probleme bei der Phonmessung. Normal wird so was ja bei der techn. Abnahme vor dem Start geprüft, wo man Zeit hat was zu ändern. Bei dieser Rallye ist aber manches anders, wie wir auch schon die Jahre vorher feststellen mussten. Wie will man nun zwischen den WP´s noch Zeit finden was am Auspuff zu ändern, zumal wir immer im Wechsel zwischen Asphalt und Schotter fuhren. Zu allem Übel rissen wir uns auch noch auf der WP die komplette Anlage ab. Wir hatten dann 2 WP´s Zeit den Auspuff wieder zu finden, ihn leiser zu bekommen und wieder unters Auto zu bauen. Ein Teil davon gelang auch, nur leiser bekamen wir ihn nicht, sondern im Gegenteil. So blieb uns nur noch jemanden heim zu schicken und einen Serienauspuff zu holen. Damit war natürlich die Leistung flöten. So schleppten wir uns dann ins Ziel und weil wir eh die einzigsten in unserer Klasse waren, siegten wir auch noch.

Als letztes fuhren wir dann noch mal nach Österreich zur Semperit-Rallye. Es war die wohl schönste und längste Rallye in diesem Jahr. Am ersten Tag hatten wir Anfangs zwar leichte Probleme mit den Reifen, weil es viel zu kalt war. Danach lief es ganz gut bis wir leicht vor eine Böschung rutschten und sich der Lüfter des Kühlers verklemmte. Daraufhin brannte der Motor des Lüfters durch, und wir mussten den Rest der Rallye mit voller Heizung fahren. Am Samstag verstellten wir uns dann beim Durchfahren von ein paar Rinnen den Sturz aber das bekamen wir dann auch in den Griff. Auf der letzten WP, 2 Kurven vor dem Ziel, trafen wir dann beim Driften einen Stein und verbogen uns die Lenkung. Wir schleppten uns zum Service und richteten es so halbwegs um noch über die Ziellinie zu fahren.

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