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1998

Dieses Jahr begann genauso, wie das letzte endete. Zwar blieb das Auto bei der ersten Rallye, Nieder-Sachsen-Anhalt-Rallye in Oschersleben, aussen herum heil, aber die Technik streikte. Nach 3 WP´s wurde die Wasserpumpe undicht und wir mussten sie wechseln. Dabei mussten wir zwei Minuten Karenzzeit in Anspruch nehmen und bekamen 4 Strafsekunden. Vor der letzten Prüfung lagen wir auf Platz 4 und hätten 5 sek. Zeit auf den Dritten aufholen müssen. Doch der Motor verlor an Leistung und so fielen wir auf Platz 5 zurück. Wie wir daheim feststellten, war ein Kolbenring gebrochen.

Ende April fuhren wir dann wieder nach Österreich zur Phyrn-Eisenwurzen- Rallye. Es war wieder sehr gutes Wetter und wir waren sehr motiviert. Nach der 2. WP lagen wir auch in Führung, doch beim Service bekamen wir die schlimmste Nachricht in der Geschichte der Trofeo. Auf WP 1 waren die Brüder Olaf und Rüdiger Süß tödlich verunglückt. Natürlich zog sich daraufhin die komplette deutsche Trofeo aus der Rallye zurück.

Wir hatten viele Wochen Zeit bis zur Deutschland-Rallye. Dort sollte es für uns nicht gut laufen. Am Freitag war eigentlich alles okay, doch am Samstag riss uns ein Ventil im Motor ab und zerstörte ihn gänzlich. Also fuhren wir heim und bereiteten uns auf die Hunsrück-Rallye vor.

Dort hatten wir das Ziel noch nie gesehen und so hofften wir bei unserem 4. Versuch darauf. Am Freitag sah auch alles gut aus, doch am Samstag vertat ich mich dann in einer Kurve, kam auf losen Split und wir rutschten vor einen Hinkelstein. Der Ölkühler war abgerissen und wieder Feierabend.

Zur Wartburg-Rallye nahmen wir uns dann vor langsam zu fahren, um endlich mal bei einer Rallye das Ziel zu sehen. Hoffnung auf eine gute Platzierung hatten wir eh nicht, weil unsere Klasse wieder bis 1600 cm³ ging und 14 Autos in ihr starteten. Also liessen wir es am Freitag Abend ruhig angehen und weil es gut lief taten wir es am Samstag genauso. Im Laufe des Tages fand ich dann wieder Vertrauen zu mir und dem Auto und wir legten ein wenig zu. Dies machte sich auch bezahlt und wir belegten den 3. Platz.

Im September war dann der vorletzte Lauf der Trofeo, die Golden-Tulip-Rallye in Holland. Diesmal kamen wir nicht so ganz so gut klar mit der Dunkelheit, vielleicht fehlte der Regen. So lagen wir während der ganzen Rallye im Mittelfeld. Dafür flogen wir dieses Jahr auch nicht von der Strecke und kamen ins Ziel. Kurz vor Schluss mussten wir aber an einer WP eine unfreiwillige Pause einlegen. Eine Anwohnerin bekam ihr Kind und so musste der Notarzt über die WP.

Im November kam dann die letzte Rallye, die Hunsrück-Junior. Nicht nur für dieses Jahr, sondern es war die Letzte der Trofeo für immer. Aus welchen Gründen auch immer, beschloss man bei Fiat sich aus den Rallyesport zurückzuziehen. Ich bin zwar der Meinung, wenn man hunderte von Millionen in die Formel 1 steckt, hätte man doch auch ein paar Mark für den Rallyesport opfern können. Aber nun zur Rallye. Da es schon Mitte November war, waren die Strassen teils vereist und verschneit. Da wir in der Jahreswertung diesmal eh keine grosse Rolle spielten, hielten wir uns aus allen Zeitgefechten heraus und brachten unser Auto heil ins Ziel. So hatten wir gleich zwei Premieren: Als erstes erreichten wir bei einer Hunsrück-Rallye das Ziel, auch wenn es nur die kleinere Junior war. Zweitens zerstörte ich das Auto am Ende eines Jahres mal nicht.
So endeten dann die schöne Zeit mit der Fiat Cinquecento Trofeo und die Frage tat sich auf, was machen wir in der Zukunft.

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