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Neues Jahr, neues Glück sagt man und so haben wir uns auch in diesem Jahr im Mitropa Cup eingeschrieben. Wir werden aber nur an ein paar Läufen teilnehmen und so war der zweite Lauf im Cup unsere erste Rallye in diesem Jahr. Es ging dabei wieder einmal nach Österreich, genauer gesagt nach Kärnten zur Bosch- Super-4-Rallye. Es war eine der schönsten Rallyes, die ich bis jetzt gefahren bin. Sie ging über 2 Tage und hatte Wertungsprüfungen über 206 km, welche meist über schmale asphaltierte Bergstrassen führten. Am ersten Tag hatten wir anfangs ziemliche Probleme mit unser Elektronik, aber die bekamen wir bald in den Griff und dann lief alles super. Zwar hatten wir in unserer Klasse keine Chance, aber wir liessen ein paar Autos aus den grösseren Klassen hinter uns. Der zweite Tag fing genauso gut an wie der Erste endete. Es wurde zwar wieder eine Wertungsprüfung neutralisiert, aber wir hatten trotzdem viel Spass. Am Nachmittag hatten wir dann auf der 11. WP eine Schrecksekunde, als ich mich über eine Kuppe verschätzte und wir um ein Haar im Graben gelandet wären. Auf der vorletzten WP geschah es dann. Ich verschaltete mich und jagte dabei unseren Motor hoch. Also mussten wir einpacken und nach Hause fahren ohne das Ziel zu sehen. Ich hoffe auf der Castrol Rallye ergeht es uns besser.

Nun sind wir endlich die zweite Rallye in diesem Jahr gefahren. Es ging wieder nach Österreich, diesmal zur Castrol-Rallye nach St. Veit in Kärnten. Die Rallye war genauso gut wie die Letzte und auch die Streckencharakteristik war ähnlich. Zwar ging es nicht ganz so steil die Berge rauf und runter, aber dafür war der Schotteranteil höher. Wie schon zur letzten Rallye waren wir auch diesmal wieder total unterlegen in unser Klasse. So stand nach dem Ausfall bei der letzten Rallye das Ankommen im Vordergrund. Schon am ersten Tag hatten wir mit leichten Problemen zu kämpfen. Erst vergriffen wir uns auf der 1. WP mit den Reifen, dann wurde die 3. WP neutralisiert und schliesslich fiel auf der 6. WP nach etwa 7 km die Gegensprechanlage aus. Dies hiess dann für meine Beifahrerin ein wenig schreien für die nächsten 13 km. Am Abend bewahrheitete sich, was ich schon den ganzen Tag vermutete. Irgendwie hatte unser Motor in den oberen Drehzahlen nicht genügend Leistung. Dies spiegelte sich vor allem in den Zeiten wieder und so schafften wir nur den drittletzten Platz. Auch am zweiten Tag liess die Leistung des Motors immer mehr nach, wahrscheinlich noch ein Folgeschaden der letzten Rallye. So fuhren wir den Zeiten der anderen chancenlos hinterher. Zum Glück hatten wir aber die Gegensprechanlage soweit wieder hinbekommen. Sie streikte zwar noch einmal auf der 11. WP, aber das war ein Rundkurs, den wir schon zweimal gefahren waren und da war es nicht so schlimm. Zu  letzt wurde die letzte WP auch noch wegen einen Unfall neutralisiert. Also erreichten wir diesmal das Ziel und belegten den 2. Platz in unserer Klasse. Als nächstes steht wahrscheinlich erst die Semperit-Rallye im Herbst auf dem Programm.

So nun ist es mittlerweile Herbst und wir konnten nach längeren Bitten als Vorausfahrzeug zur Wartburg-Rallye starten. Dies ist mal eine ziemlich neue Erfahrung gewesen und man hat nicht so mit den üblichen Problemen zu kämpfen. Vor allem wollten wir den Lauf zur Vorbereitung für die Semperit-Rallye nutzen. Den ersten Fehler in unserem Auto entdeckten, oder besser bekamen wir auf der erste WP. Es ging dabei über einen Rundkurs auf einen kleinen Flugplatz. In der zweiten Runde riss uns dann der Schaltzug und wir mussten denn Rest der WP und bis zum Service mit dem vierten Gang auskommen. Aber gut das es hier passiert ist und nicht erst in Österreich. Da hätte es uns wahrscheinlich mehr Ärger gemacht. Der Rest der Rallye lief für uns ganz gut. Wir sind natürlich nicht auf 100% gefahren, aber das musste ja auch nicht sein. Wir hielten uns auf den immer schlechter werdenden Schotterstrecken weitestgehend zurück, um nicht das Auto unnötig kaputt zu fahren. So hatten wir auch nur ein paar kleine Probleme mit der Organisation, welche sich aber meiner Meinung nach in den Griff bekommen lassen. Allerdings wurde die Rallye durch einen sehr schlimmen Unfall auf der 12. WP überschattet. Dabei kam leider auch ein Zuschauer ums Leben, weil er in einer Sperrzone gestanden hat. Also bitte ich jeden, der diese Berichte liesst und als Zuschauer zu einer Rallye geht, haltet Euch an die Absperrung und hört auf die Streckenposten. So steht Ihr sicher und wir als Fahrer können uns aufs Fahren konzentrieren und müssen nicht damit rechen jemanden umzufahren.

Das Jahr ist nun fast rum und wir waren noch einmal in Österreich zur Semperit-Rallye. Es war wie schon im Vorjahr eine schöne Veranstaltung und auch das Wetter war besser als letztes Jahr. Das Starterfeld war riesig und auch unsere Klasse war sehr voll. Wie so üblich starteten wir in der Klasse bis 1400 cm³ und hatten somit keine reale Chance auf einen vorderen Platz. Auf der ersten WP ging auch gleich alles schief. Gleich nach dem Start riss uns der Schaltzug und wir mussten 3 WP’s im 3. Gang fahren. Beim ersten Service wechselten wir ihn dann und hatten danach wenigstens den 1., 3. und 5. Gang. Also, wieder 3 WP´s mit halber Kraft. Beim nächsten Service richteten wir es dann ganz und so ging auf der letzten Schleife dann alles wieder und wir kamen den ersten Tag als Vorletzter ins Ziel. Der zweite Tag ging gut los. Zwar sind in der Nacht die Strassen feucht geworden, aber daran gewöhnte man sich. Die erste Schleife verlief auch ohne Probleme und wir holten in unserer Klasse wieder ein wenig auf. Auf der ersten WP der zweiten Schleife versagte dann aber das Getriebe den Dienst. Der 3. Gang blieb stecken und wir standen etwa 15 Minuten in der Prüfung. Als es dann weiter ging, mussten wir trotzdem die nächsten 2 WP´s im 3. Gang fahren. Beim Service schafften wir es aber das Getriebe wieder flott zu bekommen und so fuhren wir dann sicher die letzten 3 Prüfungen ins Ziel.

 

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